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Tel.: +49 (0)511 94 02 507   Mail: info@germersdorf-beratung.de

Explosionsschutz für Hersteller

Elektrische und nicht- elektrische Geräte sowie Schutzsysteme, die zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen sind, dürfen nur auf dem Markt bereitgestellt werden, wenn sie den Bestimmungen der europäischen Richtlinie ATEX 2014/34/EU entsprechen.

Für solche Produkte, die eine potenzielle Zündquelle aufweisen und dadurch eine Explosion verursachen können, muss der Hersteller eine Risikobeurteilung (Zündgefahrenbewertung, Zündquellenanalyse) vornehmen, in der er die Schutzmaßnahmen zum Explosionsschutz in Beziehung zur Wahrscheinlichkeit des Auftretens explosionsfähiger Atmosphäre setzt. Ferner werden die explosionstechnischen Kenngrößen berücksichtigt.

Wenn die Produkte in Bereichen (Zonen) mit hoher Gefährdung eingesetzt werden sollen, müssen die Schutzmaßnahmen (Kategorien) zum Explosionsschutz aufwändiger sein als in Bereichen, in denen explosionsfähige Atmosphäre nur selten und kurzzeitig auftritt. Danach richtet sich auch, ob eine notifizierte Stelle eingebunden werden muss.

Wichtige Punkte
  • Anwendungsbereich der ATEX Richtlinie 2014/34/EU
  • Zündquellenanalyse durchführen
  • Notifizierte Stelle einbinden
  • Zündschutzarten sinnvoll anwenden
  • Wirtschaftlichkeits- und Machbarkeitsanalyse
  • Zusammenstellen der technischen Akte
  • Interne Fertigungskontrolle
  • QMS nach ISO 80079-34 implementieren
  • Internationale Systeme (IECEx, NEC, INMETRO, CCC EX)

Themen rund um den Explosionsschutz ATEX 2014/34/EU

Anwendungsbereich der Richtlinie 2014/34/EU

Die Richtlinie ATEX 2014/34/EU harmonisiert die Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen. Sie regelt das Inverkehrbringenin der EU von elektrischen und nicht-elektrischen Geräten und Schutzsystemen und richtet sich an den Hersteller und/oder Importeure.

Diese Richtlinie findet Anwendung auf:

a) Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen,

b) Sicherheits-, Kontroll- und Regelvorrichtungen für den Einsatz außerhalb von explosionsgefährdeten Bereichen, die jedoch im Hinblick auf Explosionsrisiken für den sicheren Betrieb von Geräten und Schutzsystemen erforderlich sind oder dazu beitragen,

c) Komponenten (U- Schein, kein CE Zeichen), die zum Einbau in die unter Buchstabe (a) genannten Geräte und Schutzsysteme vorgesehen sind.

Fällt mein Produkt überhaupt unter die ATEX Richtlinie?

Beantworten Sie dazu die folgenden Fragen:

  • 1. Gerät, das in oder im Zusammenhang mit explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden soll?

ja?

  • 2. Gerät mit eigener potenzieller Zündquelle?

ja?

Wenn beide Fragen mit „JA“ beantwortet werden, so fällt Ihr Produkt mit hoher Wahrscheinlichkeit unter die Richtlinie ATEX 2014/34/EU.

Zündquellenanalyse (EN 1127-1)

Einer der ersten Schritte in der Umsetzung der Anforderungen für Ihr Produkt besteht in der Durchführung einer Zündquellenanalyse bzw. Zündgefahrenbewertung. In der Norm EN 1127-1 und -2 (Untertage) sind 13 Zündquellen beschrieben. Für nicht-elektrische Geräte gibt es eine gute Vorgehensweise in der Norm ISO 80079-36 (Zündgefahrenbewertung). Welche gerätebezogenen wirksamen Zündquellen hat Ihr Produkt? Und wie werden diese unwirksam gemacht (= Zündschutzarten). In der Regel dauert eine Durchführung 1-3 Tage und eines ist sicher: Sie lernen Ihr Produkt noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen.

Zonen und Kategorien

Ein Betreiber denkt in Zonen, ein Hersteller denkt in Kategorien.

Es gibt zwei ATEX Richtlinien: Die Betreiberrichtlinie 1999/92/EG und die Herstellerrichtlinie 2014/34/EU.

Ich helfe Ihnen sehr gerne bei der richtigen Wahl der Kategorie (1,2 oder 3) und der damit verbundenen Auswirkungen auf Ihre Kunden (Mögliche Zonen für Betreiber).

Zündschutzarten für elektrische Geräte

Im Bereich der elektrischen Geräte berate ich Sie gerne bei Auswahl und Umsetzung der Zündschutzart/en für Ihr Produkt. Der ganzheitliche Ansatz berücksichtigt auch die Wahl der notifizierten Stelle, die geeignete Art der Überwachung, die sichere Herstellung und spezifischen Schulungen Ihrer Mitarbeiter. Im Folgenden sind die gängigen Zündschutzarten für elektrische Geräte aufgezählt:

  • EN 60079-0, Allgemeine Anforderungen
  • EN 60079-1, „Ex d“, Druckfeste Kapseln
  • EN 60079-2, „Ex p“, Überdruckkapselung
  • EN 60079-5, „Ex q“, Sandkapselung
  • EN 60079-6, „Ex o“, Flüssigkeitskapselung
  • EN 60079- 7, Ex e“, Erhöhte Sicherheit
  • EN 60079-11, „Ex i“, Eigensicherheit
  • EN 60079-15, „Ex nR“, Schwadensicherheit
  • EN 60079-18, „Ex m“, Vergusskapselung
  • EN 60079-25, „Eigensichere Systeme“
  • EN 60079-28, „Ex op_“, Optical Protection
  • EN 60079-31, „Ex t“, Schutz durch Gehäuse

Zündschutzarten für nicht elektrische Geräte

Im Bereich der nicht-elektrischen Geräte berate ich Sie gerne bei Auswahl und Umsetzung der Zündschutzart/en für Ihr Produkt. Der ganzheitliche Ansatz berücksichtigt auch die Wahl der notifizierten Stelle, die geeignete Art der Überwachung, die sichere Herstellung und spezifischen Schulungen Ihrer Mitarbeiter.

  • ISO 80079-36, Allgemeine Anforderungen
  • ISO 80079-37, „Ex h“ (früher c/b/k)
    • c = Ex h = konstruktive Sicherheit
    • b = Ex h = Zündquellenüberwachung
    • k = Ex h = Flüssigkeitskapselung
  • EN 13463-ff

Technische Dokumentation

Der Hersteller eines Ex- Produktes muss die technische Dokumentation aktuell halten. Auch deshalb wird ein schriftlich dokumentierter Prozess (Verfahrensanweisung) für zertifizierte Hersteller (Anhang IV oder VII) gefordert. Das macht generell Sinn und sollte auch Bestandteil der „Internen Fertigungskontrolle“ (Anhang VIII) sein. Wichtig dabei ist immer ein wirksames Änderungsmanagement und die Sicherstellung der Zertifikatstreue (Baumusterprüfung). Gerne unterstützen wir Sie bei der Aktualisierung ihrer technischen Dokumente, natürlich auch vor dem Hintergrund ihres Zertifikats. Die technische Dokumentation beinhaltet u.a.:

  • Allgemeine Beschreibung des Produktes
  • Fertigungszeichnungen
  • Konstruktionszeichnungen
  • Unterlagen der Bauteile, Baugruppen, Schaltkreisen, usw.
  • Liste der angewendeten harmonisierten Normen inkl. Fundstelle
  • Prüfungen
  • Verwendete (kalibrierte) Messmittel
  • Prüfberichte
  • Liste der freigegeben Lieferanten
  • EU Konformitätserklärung
  • Betriebsanleitung
  • Wartung / Montage Anleitung
  • Typenschild inkl. CE/EX-Kennzeichnung
  • Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, Formblätter, Prüflisten

Überwachungsmöglichkeiten/Module für Ex- Hersteller

Für Hersteller gibt es unterschiedliche Verfahren (Module) der Überwachung durch eine notifizierte Stelle.

ANNEX IV

(Kat. 1)

MODUL D: KONFORMITÄT MIT DEM BAUMUSTER AUF DER GRUNDLAGE EINER QUALITÄTSSICHERUNG BEZOGEN AUF DEN PRODUKTIONSPROZESS
ANNEX V

(Kat. 1)

MODUL F: KONFORMITÄT MIT DEM BAUMUSTER AUF DER GRUNDLAGE EINER PRODUKTPRÜFUNG
ANNEX VI

(Kat. 2)

MODUL C1: KONFORMITÄT MIT DEM BAUMUSTER AUF DER GRUNDLAGE EINER INTERNEN FERTIGUNGSKONTROLLE MIT ÜBERWACHTEN PRODUKTPRÜFUNGEN
ANNEX VII

(Kat. 2)

MODUL E: KONFORMITÄT MIT DEM BAUMUSTER AUF DER GRUNDLAGE DER QUALITÄTSSICHERUNG BEZOGEN AUF DAS PRODUKT

Wenn Sie sich für Anhang IV oder VII entscheiden, so benötigen Sie ein ATEX Qualitätsmanagementsystem. Wenn Sie das Audit bestehen erhalten Sie eine QM- Mitteilung (QAN).

Im IECEx Equipment Scheme gibt es nur eine Überwachung mittels Audit (außer bei Single Unit Verification). Hier erhalten Sie ein „Quality Assessment Report“ (QAR).

In beiden Fällen ist die Grundlage die Norm ISO 80079-34, welche wiederum auf der ISO9001 basiert.

Ex Beauftragter (ISO 80079-34, Abschnitt 5.3)

Die Aufgaben eines Ex-Beauftragten sind vielfältig und herausfordernd. In der ISO 80079-34 ist ein Ex-Beauftragter zwingend vorgeschrieben. Wenn sich also nach Anhang IV oder VII der ATEX Richtlinie 2014/34/EU auditieren lassen wollen oder im IECEx sogar müssen, so benötigen Sie diese wichtige Schlüsselfunktion in Ihrem Unternehmen. Gerne berate ich Sie hier zu allen wesentlichen Fragen!

Für weitere Informationen finden Sie hier einen Fachartikel!

Internationaler Explosionsschutz

Das ideale globale System gibt es leider nicht. Zwar bietet das IECEx Scheme bereits wesentliche Erleichterungen, dennoch ist eine „globale Zulassung“ noch Zukunftsmusik. Hier sind einige HazLoc Systeme genannt:

  • NEC 500/505 für die USA
  • INMETRO für Brasilien
  • CCC EX für China
  • KOSHA für Korea
  • EACEx für Russland

Lassen Sie uns gerne gemeinsam besprechen, welche Systeme für Sie Sinn machen und welche Bedeutung dies für Ihr Unternehmen hat.

Nehmen Sie Kontakt auf!

Ich stehe Ihnen sehr gerne zur Verfügung und freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

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